
Bistum Aachen
Hochwasserhilfe für betroffene Kinder und Familien
Die Flutkatastrophe hat die Menschen im Bistum Aachen an vielen Orten mit voller Wucht getroffen. Auch zahlreiche kirchliche Einrichtungen wurden von den unfassbaren Zerstörungen in Mitleidenschaft gezogen - unter anderem wurde das Bischöfliche St.-Ursula-Gymnasium in Geilenkirchen stark beschädigt. In Eschweiler musste das St.-Antonius-Hospital mit allen Patienten evakuiert werden. In Kornelimünster standen die Propsteikirche St. Kornelius sowie der Ortskern meterhoch unter Wasser.
Um die Auswirkungen dieser Flutkatastrophe vor allem für betroffene Kinder und Familien zu lindern, hat das Bistum Aachen einen Solidaritätsfonds eingerichtet.
"Selbstverständlich ist es wichtig, dass rasch und unbürokratisch finanzielle Mittel bereitgestellt werden. Es wird noch Wochen und Monate dauern, bis die größten Schäden beseitigt sind. Von den seelischen Belastungen ganz zu schweigen. Entscheidend wird aber auch sein, wie wir als Kirche die schwierigen Phasen des Neuanfangs durch unsere Angebote und Nähe menschlich pastoral begleiten. Viele, auch kleine Unternehmer, Händler und Gastronomen standen schon durch die Corona-Pandemie unmittelbar vor dem Aus. Nunmehr ist alles vernichtet", betont Generalvikar Dr. Andreas Frick in einem Interview.
In einem offenen Brief äußert sich Bischof Dr. Helmut Dieser zu den Folgen des Hochwassers:
"Die schrecklichen Nachrichten über die Naturkatastrophe in unserem Bistum haben mich tief erschüttert. Unvorstellbare Regenmengen haben die Flüsse in eine Zerstörungs- und Todesflutwelle verwandelt, die einem Tsunami gleicht. Immer mehr Todesopfer sind zu beklagen. Viele Menschen haben alles verloren. Die schönen Ortsbilder, die mir sehr vertraut sind, wurden zerstört.
Von Herzen spreche ich allen meine tief empfundene Anteilnahme aus! Das Leid, das viele getroffen hat, die Bilder von Verwüstung und Tod, die wir nun dauernd vor Augen haben, die Sprachlosigkeit, das Weinen, die immer neuen Nachrichten, was Schreckliches wem hier und da konkret zugestoßen ist, all das wühlt alle auf, und ich nehme daran aus enger Verbundenheit tiefen Anteil.
Meine Gedanken sind vor allem bei den Menschen, die ihre Angehörigen verloren haben oder vermissen. Ich bete für die Verstorbenen und die Trauernden und für alle, die vor den Ruinen ihrer Existenz stehen. Gott helfe allen nicht zu verzweifeln, sondern neuen Mut zu fassen, und gebe allen, die so schrecklich aus dem Leben gerissen wurden, ihren Platz in seinem Haus, wo sie für immer geborgen sind.
Im Gebet mit allen verbunden
grüße ich Sie herzlich.
Bischof Dr. Helmut Dieser“
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Die katholische Kirche im Bistum Aachen widmet sich vielfältigen Aufgaben und Aktivitäten. Sie ist eine große Organisation, die historisch gewachsen ist. Dies drückt sich im täglichen Leben und vor allem in differenzierten Strukturen aus. Sie bestehen aus einer Vielzahl von Gruppierungen, Organisationen und rechtlich selbständigen Einheiten.
Das Bistum Aachen, seit 2016 geleitet von Bischof Dr. Helmut Dieser, gliedert sich in acht Regionen mit insgesamt 71 Gemeinschaften der Gemeinden. Hier leben insgesamt rund eine Million Katholiken. Bischofssitz und Sitz der bischöflichen Verwaltung ist die Stadt Aachen, Kathedralkirche ist der Hohe Dom zu Aachen.
Die Verkündigung des Glaubens geht von dem Grundverständnis aus, dass der Mensch frei und selbst bestimmt ist. Deshalb setzt sich die Kirche seit jeher für eine umfassende Bildung ein.

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