
Schmidt-Schule in Ost-Jerusalem
In der Schmidt-Schule in Ost-Jerusalem erhalten rund 500 arabische Mädchen – christlichen wie muslimischen Glaubens – eine qualifizierte Schulausbildung, von der Vorschule bis zum Abitur. Insgesamt sind zwei Schulabschlüsse möglich, die den Mädchen gute Perspektiven bieten: das palästinensische und das deutsche Abitur.
Durch ihre Lage in Ost-Jerusalem ist die Schule den alltäglichen Spannungen ausgesetzt, die aus der besonderen völkerrechtlichen Situation entstehen. Die hohe israelische Militär- und Polizeipräsenz in den Straßen und die häufigen Kontrollen an den Checkpoints gehören zur Realität der Mädchen. Dennoch sind den Schülerinnen im Schulalltag die Belastungen und Spannungen nicht anzumerken, die ihnen in der politischen Wirklichkeit widerfahren. Die Schule stellt für die Mädchen einen geschützten Raum dar, in dem sie ihre Fähigkeiten entfalten können.
Dennoch wird es für viele Familien zunehmend schwieriger, die Kosten für den Schulbesuch ihrer Töchter aufzubringen. Um zu verhindern, dass Schülerinnen die Schmidt-Schule aus finanziellen Gründen verlassen müssen, wurde der ‚Sozialfonds Schmidt-Schule‘ gegründet. Er übernimmt die Kosten, wenn das Geld der Familien nicht reicht. So können auch Töchter armer Familien einen exzellenten Start ins berufliche Leben erhalten. Doch nicht nur durch Spenden in den Sozialfonds werden die Schmidt-Schule und ihre Schülerinnen unterstützt. Großzügige Förderer haben es beispielsweise ermöglicht, dass es neue Spielgeräte für den Spielplatz gibt und die Schulbibliothek mit neuen Büchern ausgestattet werden kann.
Vielleicht möchten auch Sie die Schmidt-Schule und ihre Schülerinnen unterstützen.