Not- und Katastrophenhilfe Philippinen
Die Philippinen, ein Inselstaat mit über 7.000 Inseln in Südostasien, sind durch ihre exponierte Lage auf dem Pazifischen Feuerring in hohem Maße von Erdbeben und Vulkanausbrüchen betroffen.
Mt. Mayon und Mt. Pinatubo zählen zu den gefährlichsten der rund 20 aktiven Vulkane und können verheerende Auswirkungen auf die Bewohner in der Umgebung haben. Bei einem erneuten Ausbruch des Mayon im Jan. 2018 sind mehr als 10.000 Menschen in der 2. KW des neuen Jahres aus der unmittelbaren Umgebung geflohen.
Im Oktober 2013 brachte ein Erdbeben der Stärke 7,2 auf der Insel Bohol und ihren Nachbarinseln Tod und Zerstörung.
Zahlreiche Taifune und heftige tropische Stürme suchen das Land jedes Jahr heim. Im Nov. 2013 hinterließ der Taifun Haiyan mit Windgeschwindigkeiten von über 300 Stundenkilometer eine Schneise der Verwüstung. Ein durch den Taifun entstandener Tsunami setzte weite Teile der Provinzhauptstadt Tacloban auf der Insel Leyte unter Wasser. Über 6.000 Menschen fanden durch den Monstersturm den Tod.
Die Philippinen zählen zu den am stärksten vom Klimawandel betroffenen Regionen der Welt.
Neben der kurzfristigen Hilfe ist auch langfristig sehr viel Hilfe für den Wiederaufbau zerstörter Regionen und den vorbeugenden Katastrophenschutz erforderlich. Ein Netzwerk benediktinischer Gemeinschaften bringt die Hilfe direkt zu denen, die am meisten in Not sind.