
Corona Nothilfe für Missionare in Lateinamerika
Viele unserer Mitbrüder weltweit sind jetzt „an der Front“, auch in den Krankenhäuser. Über den Einsatz von P. Giovanni Musazzi hat sogar die FAZ berichtet. Andere sind in Gefängnissen tätig, wo Einsamkeit und Isolation noch stärker geworden sind. Wieder andere organisieren phantasievoll und unter Beachtung der Hygienevorschriften Hilfsaktionen für arme und bedürftige Familien, für Alte und Obdachlose. In den meisten Ländern sind ihnen aber gleichzeitig die Spendeneinnahmen weggebrochen, da die Kirchen geschlossen sind. Gleichzeitig breitet sich mit der Arbeitslosigkeit die Armut schnell aus. Das soziale Auffangnetz ist in wenigen Ländern so robust gespannt wie in Deutschland. Besonders in Santiago (Chile) und Bogotá (Kolumbien) ist die Lage für unsere Missionare dramatisch. Und überall berichten die Mitbrüder von einer wachsenden Einsamkeit, der wir versuchen mit den Medien, die uns zur Verfügung stehen, entgegen zu wirken.
Die Priesterbruderschaft hat einen Hilfsfond eingerichtet, um dieser Not zu begegnen. Alle Online-Spenden werden wir bis Ende der Corona-Krise dorthin weiterleiten, wo sie gerade am meisten gebraucht werden. Wir konnten schon 5000 EUR nach Santiago überweisen. Danke für ein konkretes Zeichen der Solidarität. (Bild: Straßengottesdienst in Bogotá vor der Corona-Pandemie).